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Faszien

Wissenswertes über Faszien

Lat. „fascia“ = Bund, Bündel

 

Faszien wurden lange in ihrer Wichtigkeit für unseren Körper unterschätzt. So fand 2007 der 1. International Fascia Research Congress in der Harvard Medical School in Boston statt. Seit 2012 wurde diesen Strukturen immer mehr an Bedeutung zuerkannt und sind bis dato zu einem regelrechten Hype angewachsen. Fast in jedem Haushalt befindet sich mittlerweile eine Faszienrolle, Faszienkugel, o.ä. um verklebtes Bindegewebe zu lockern.

 

Was sind Faszien?

 

Faszien sind wichtige Bestandteile des Bindegewebes, welches faktisch überall in unserem Körper vorhanden ist (Umhüllung von Muskeln, Muskelfasern, Knochen, Nervenbahnen sowie Umhüllung & Verankerung einzelner Organe im Körper, in der Haut…).

 

Gesehen hat solche Faszien bestimmt schon jeder von Ihnen bei der Zubereitung von Fleisch: erkennbar als weißes Netz und zähes Gewebe, welches gerne vor der Verarbeitung entfernt wird.

 

Gelenkskapsel, Knorpel, Sehnen, Bänder sind verdichtetes Fasziengewebe, welches sich lediglich in der jeweiligen Festigkeit unterscheidet.

 

Faszien haben folgende Funktionen:

 

  • Kraftübertragung aus der Kontraktion
  • Reibungsloses Gleiten von Muskelfasern
  • Formgebung unterschiedlicher Gewebe
  • Versorgung mit Wasser
  • Kommunikation (Schmerzempfindung, Körperwahrnehmung)

Die Forschung über Aufgaben, Funktion etc. von Faszien ist längst nicht abgeschlossen.

 

Folgende wichtige Merkmale werden diesen Strukturen zugeordnet:

 

  • Faszien gelten als eines der reichhaltigsten Sinnesorgane.
  • Faszien reagieren unabhängig von Muskeln.
  • Faszien reagieren auf emotionalen Stress, Schock und Leid
  • Faszien reagieren auf Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
  • Faszien reagieren auf Reize und passen sich Belastungen an und verändern (positiv wie negativ) nachhaltig das Gewebe.
  • Faszien weisen ein Netzwerk an unzähligen Nervenenden und Sensoren auf – Wissenschaftler sehen heute das Bindegewebe als Teil des Nervensystems an, insbesondere des vegetativen Nervensystems.

FIBROBLASTEN sind die Baumeister der Faszien.

Durch Bewegung werden diese Fibroblasten zu Auf- und Umbauvorgängen angeregt. Folglich können durch richtig dosiertes und gut angeleitetes Training die Faszien positiv beeinflusst werden. Im Gegensatz dazu kann falsche Bewegung Faszien negative beeinflussen. Sie können verfilzen, verkleben oder sogar Nerven bedrängen.

 

FAZIT:

 

Individuell angepasstes Training des gesamten Bewegungsapparates durch Gelenksmobilisation, Dehnen sowie Wippen, Springen, Federn beeinflussen Faszien positiv und machen diese geschmeidig, gleitfähig und ‚saftig‘. Das Gegenteil tritt ein bei zu wenig, einseitiger oder falscher Bewegung: das Bindegewebe verklebt, degeneriert und beeinträchtigt dadurch die Muskeln in ihrer Gleit- und Leistungsfähigkeit.

 

Das Davi’sche Gesetz besagt:

„use it or loose it“

 

Also:

Wer sich nicht bewegt – verklebt!

 

Doris Raup

Doris Raup

Trainerin bei Mein Training

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Beweglichkeit

Die BEWEGLICHKEIT ist eine Kombination aus 2 wichtigen Komponenten:

 

Dehnfähigkeit und Gelenkigkeit

Dehnfähigkeit beschreibt die Elastizität von Band-, Sehnen- und Muskelstrukturen. Die sogenannte ‚Range of Motion‘ (Bewegungsumfang) der einzelnen Gelenke bestimmt die Gelenkigkeit. Beide Faktoren sind ausschlaggebend dafür, wie gut bzw. intensiv einzelne Übungen aus dem Krafttraining durchgeführt werden können! Dehnungsübungen (individuell ausgewählt & dem Training angepasst) fördern diese Beweglichkeit und bringen zudem auch großen Nutzen für den Alltag (z.B. Schuhe zubinden, Hochheben diverser Gegenstände…)

 

Leider wird Dehnen heutzutage oft vernachlässigt! Dabei kann es ganz einfach in verschiedenen Ausführungsvarianten ins Training eingebaut werden.  

 

Durch sogenanntes Vordehnen wird die Produktion von ‚Schmierflüssigkeit‘ in den Gelenken angeregt – wodurch auch ein wichtiger Beitrag zur Vorbeugung von Gelenksarthrose geleistet wird. Dehnungsübungen können aktiv und passiv erfolgen. Das aktive Dehnen ist eine dynamische Form des Beweglichkeitstraining, bei dem ein Muskel gezielt durch die Muskelaktivität seines Gegenspielers gedehnt wird. Im Gegensatz dazu wird beim passiven Dehnen die Endposition eines Gelenks durch die Schwerkraft, durch kontrolliertes Ziehen bzw. unter Anwendung von Hilfsmitteln (Seil, Band,…) provoziert. Hierbei sollte das Gelenk bis zu 30 Sekunden in seiner gedehnten Position verharren, bis eine Lockerung der Strukturen feststellbar ist.

 

Dehnungsübungen geben Ihnen ein angenehmes Gefühl der Entspannung verspannter Muskulaturen und beugen Muskelverkürzungen – jedoch nicht Muskelkater – vor.  Um Ihrer Muskulatur eine optimale regenerative Erholung zu gewährleisten sowie zum Lösen & Vorbeugen möglicher Verklebungen von Faszien empfehlen wir Ihnen ein zielgerichtetes Faszientraining. Lesen Sie bitte dazu gerne den folgenden Beitrag: Faszien – das unterschätzte Gewebe.

 

Um für Sie optimale Dehnungsübungen festzulegen, nehmen Sie bitte sehr gerne Kontakt mit unseren Trainern von MEIN TRAINING auf! Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihre Beweglichkeit entsprechend zu fördern.

 

Verena Amering

Sportwissenschafterin (i. A.) bei Mein Training

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Grundlagenausdauer

Optimales Training im Winter: Grundlagenausdauer

Die Tage sind kurz und kalt, der Schweinehund besonders groß. Werden Sie nicht zu seinem Opfer! Lassen Sie nicht zu, Ihre Fortschritte beim Ausdauertraining, die Sie sich in den wärmeren Monaten mühsam erarbeitet haben, über den Winter einzubüßen, um im Frühjahr wieder von vorne starten zu müssen!

 

Es ist nicht erforderlich, Ihr möglicherweise hohes Pensum beizubehalten, um Ihre Kondition über den Winter zu retten. Ganz im Gegenteil ist jetzt der beste Zeitpunkt, Ihr sommerliches Ausdauertraining sinnvoll zu ergänzen. Nutzen Sie das Wetter, sowohl dem Kraft-, als auch dem Training der Grundlagenausdauer wieder mehr Zeit einzuräumen.

Die Verbesserung der Grundlagenausdauer bringt Ihnen in vielen Bereichen positive Effekte. Unter anderem verbessern Sie Ihre Herzpumpfunktion. Dadurch fließt pro Herzschlag mehr Blut durch den Körper. Gleichzeitig vermehren sich die roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport im Blut zuständig sind. Zu guter Letzt verbessern Sie Ihre Lungenfunktion, damit mehr Sauerstoff von der Lunge in die Blutbahn geleitet wird. Sie stärken mit einem Ausdauertraining Ihr Immunsystem, Ihre Konzentrationsfähigkeit, Ihre Regenerationsfähigkeit und Ihr psychisches Wohlbefinden, um hier nur einige wichtige Bereiche zu nennen.

Auch die Verbesserung Ihres Fettstoffwechsels darf in diesem Kontext nicht unerwähnt bleiben. Daher wird ein Grundlagenausdauertraining umgangssprachlich auch als Fettstoffwechseltraining bezeichnet. Der Körper lernt dabei, Fett statt Zucker für die Energiegewinnung zu verbrennen. Bei dieser sehr lockeren Form des Ausdauertrainings ist es wichtig, ein Tempo zu wählen, bei dem man noch genug Luft zum Sprechen hat. Das kann bedeuten, dass flottes Gehen schon völlig ausreichend ist! Nachdem dies allerdings eine sehr vage Einschätzung Ihrer Trainingsgeschwindigkeit ist, macht es durchaus Sinn, Ihren individuellen Pulsbereich für das Training im Zuge einer Leistungsdiagnostik bestimmen zu lassen (lesen Sie mehr dazu in unserem Newsletter vom Oktober 2022). Nur wenn Sie mit der richtigen Intensität trainieren, greift der Körper auf seine nahezu unbegrenzten Fettspeicher zurück und schont die wertvollen, weil limitierten Zuckerspeicher. 

In diesem Sinne: Packen Sie sich warm ein und stellen Sie fest, dass ein flotter Marsch oder ein lockerer Lauf nicht nur Ihrem Körper guttut!

Mit ein paar Ernährungstipps können Sie Ihr Grundlagen-Ausdauertraining optimal unterstützen. Erfahren Sie mehr dazu in unserem zweiten Newsletter!

Mag. Andreas Deinhammer

Mag. Andreas Deinhammer

Sportwissenschafter bei Mein Training

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Mentaltraining

Mit mentalem Training kann man lernen, seinen geistigen und emotionalen Zustand bewusst zu steuern und zu verändern. Mentaltraining kann helfen, Blockaden zu lösen und die eigenen Grenzen persönlicher Leistungsfähigkeit zu verschieben. Darüber hinaus kann  man damit seine Konzentrationsfähigkeit verbessern und den richtigen Umgang mit Stress lernen.

Viele glauben, dass es im Mentaltraining DIESE eine geheime Technik gibt, die alles verändert, dabei sind es die kleinen, die täglichen Routinen, die wirklich etwas bewirken. Sie werden nur durch das besser, was Sie regelmäßig anwenden!

 

Es gibt zwei grundlegende Herausforderungen, mit denen sich nicht nur Sportler auf mentaler Ebene im Weg stehen: negative Gedanken sowie einem Mangel an Selbstvertrauen und Sicherheit. Daran zu arbeiten kostet Sie nicht mehr als 10 Minuten pro Tag: Führen Sie ein Dankbarkeits- und Erfolgstagebuch! Notieren Sie morgens direkt nach dem Aufstehen 3-5 Dinge, für die Sie gerade dankbar sind und am Abend alles, was heute richtig gut lief – auch die Kleinigkeiten! Dadurch machen Sie sich die kleinen Freuden des Lebens bewusster und werden insgesamt ein zufriedenerer Mensch. Das Mentaltraining sollte man 3-4 Monate konsequent durchziehen, um echte und dauerhafte Erfolge wahrzunehmen.

 

Die nächste Stufe des Mentaltrainings ist das Training der Aufmerksamkeit. Je achtsamer Sie sind, desto weniger ablenkende Gedanken beschäftigen Sie. Sie sind zu 100% bei sich und können Ihre mentalen Fähigkeiten gezielt einsetzen. Diesen Effekt können Sie bei uns im Studio trainieren: Durch die ruhige Atmosphäre können Sie sich nur auf sich und Ihren Körper konzentrieren. Achten Sie ganz bewusst darauf: Welche Muskeln spüren Sie bei welchem Gerät? Wie ist die Atmung? Versuchen Sie, ruhig und gleichmäßig durch die Nase zu atmen, möglichst tief in den Bauch hinein. Wie ist Ihre Haltung? Sind die Schultern entspannt? Ist der Oberkörper aufgerichtet? Arbeiten beide Seiten gleich stark? Der optische Sinn ist einer unserer stärksten und kann uns leicht ablenken. Schließen Sie die Augen, um die Konzentration auf Ihren Körper zu intensivieren! Sie werden feststellen, wie entspannt Sie nach so einem Training der Kraft UND der Aufmerksamkeit das Studio verlassen!  Das können Sie am Abend gleich als Erfolg in Ihrem Tagebuch vermerken…

Lea Eckhardt

Lea Eckhardt

Lehre zur Fitness- und Gesundheitsbetreuerin (3.Lehrjahr)

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HIT – High Intensity Training

HIT – Kurz, intensiv, zeitsparend

HIT steht für High Intensity Training, also hochintensives Training. Lange Zeit waren beim Krafttraining mehrere Sätze mit vielen Wiederholungen üblich. In den letzten Jahren jedoch zeigen Studien, dass ein hochintensiver Satz zu vergleichbaren Muskelzuwächsen führt wie drei weniger intensive.

 

Ziel ist es, den Muskel in die völlige Erschöpfung zu bringen. Die Übung wird so lange fortgeführt, bis keine vollständige Wiederholung mehr möglich ist. Die optimale Zeitspanne für diesen einen Satz liegt zwischen 60 und 90 Sekunden, das entspricht acht bis zehn langsamen Wiederholungen. Wenn die zehnte Wiederholung schwerfällt, aber noch vollständig gelingt, versuchen Sie noch eine elfte! Überwinden Sie sich, kämpfen Sie! Es sind die letzten ein, zwei Wiederholungen, die für den Trainingsreiz und Leistungsfortschritt zählen! Für das nächste Training steigern Sie das Gewicht etwas.

 

Geschwindigkeit statt Gewicht!

Das Gewicht selbst ist nicht wichtig, es ist nur Mittel zum Zweck. Oberste Priorität beim Training mit derart hohen Intensitäten sind Qualität und Geschwindigkeit der Bewegung. Wenn Sie schneller werden oder gar anreißen müssen, um die neunte Wiederholung noch ausführen zu können, ist das Gewicht zu hoch. Ebenso, wenn Sie andere Muskeln einsetzen, beispielsweise die Beinmuskeln bei einer Bauchübung anspannen müssen. Das höhere Gewicht schaut auf dem Trainingsplan vielleicht nach Fortschritt aus, aber eigentlich schießt es am Ziel vorbei. Achten Sie immer darauf, ob Sie eine Steigerung des Gewichts auch in dem Muskel spüren, den Sie trainieren wollen, vor allem bei den letzten, anstrengenden Wiederholungen.

 

4-2-4-Rhythmus

Werden Sie nicht schneller! Durch ein besonders langsames Tempo wird sichergestellt, dass wirklich die Muskulatur arbeiten muss und die Gelenke geschont werden, da keine Schwungkräfte helfen können. Lassen Sie sich vier Sekunden für die positive Bewegung Zeit, dann halten Sie zwei Sekunden in der Endposition, dem Moment der größten Muskelspannung, lassen Sie sich weitere vier Sekunden für die Rückbewegung Zeit. Nutzen Sie das kurze Verharren in der Endposition, um Ihre Haltung zu kontrollieren! Sind die richtigen Muskeln angespannt bzw. locker? Wenn Sie in dieser korrekten Ausführung immer noch zehn vollständige Wiederholungen schaffen, dann steigern Sie das Gewicht für das nächste Training!

 

HIT: hocheffizient und zeitsparend

HIT ist anstrengend, aber hoch effizient und unter dem Strich spart es Zeit. Gerade bei derart hoher Muskelspannung sind die Pausen nicht nur angenehm, sondern essenziell für den Fortschritt. Nur ein vollständig erholter Muskel kann beim nächsten Training wieder die volle Leistung erbringen, daher sollte man ein HIT höchstens zwei Mal pro Woche einplanen. Wenn Sie Ihrem Training mehr Zeit widmen wollen, als zwei Mal pro Woche eine halbe Stunde, ergänzen Sie es sinnvoll mit Herz-Kreislauf-Training, Gleichgewicht und Beweglichkeit! 

 

Lassen Sie sich von uns helfen! Wir machen aus Ihrem Training ein perfektes Gesamtpaket.

 

Melden Sie sich bei uns für einen Termin mit einem Trainer!

Mag. Anna Chalopek

Mag. Anna Chalopek

Sportwissenschafterin bei Mein Training

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Nordic Walking

Gehen mit Stöcken? Eine unterschätzte Sportart. 

Der Herbst ist dank seiner angenehmen Temperaturen und der bunten Landschaft jene Jahreszeit, welche sich – als optimale Ergänzung zum gezielten individuellen Kraft- und Ausdauertraining im Fitnessstudio – bestens für Bewegung und Ausdauertraining im Freien eignet.

 

Wandern und Laufen sind dafür sicherlich die beliebtesten Outdoor-Sportarten. Sie sind kein Läufertyp? Dann ist Nordic Walking genau das Richtige für Sie: für jedermann geeignet, vor vielen Jahren der große Boom – heute leider etwas in den Hintergrund gedrängt.

 

Nordic Walking ist NICHT ‚nur‘ Gehen mit Stöcken – wie fälschlicherweise oft behauptet wird: Die Verlängerung der Arme bis zum Boden über die Stöcke, basierend auf technisch richtiger Ausführung, bietet einen enormen Nutzen für den ganzen Körper! Es stellt eine einfach auszuführende Möglichkeit des Ausdauertrainings dar und ist zudem gelenksentlastend. Aufgrund diverser Ausführungsvarianten (Nordic Walking bis hin zu Nordic Running) und einer Kombinationsmöglichkeit von gezielten Beweglichkeits-, Koordinations- und Kraftübungen ist Nordic Walking optimal für Anfänger & Fortgeschrittene und im Freizeit- sowie im Rehabilitationsbereich einsetzbar. Im Folgenden sind einige der wichtigsten positiven Effekte aufgelistet:

 

  • Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit
  • Verbesserung der Regenerationsfähigkeit nach Krafttraining
  • Aktivierung der Schulter- und Nackenmuskulatur
  • Vorbeugung/Reduzierung von Schulter- und Nackenschmerzen
  • Rotationsbewegung/Mobilisierung des Rumpfes
  • Kräftigung der Rumpfmuskulatur
  • Gelenksentlastung (z.B. bei Arthrose)
  • Mobilisierung/Training nach Verletzungen
  • Unterstützung der Gewichtsreduktion/Fettstoffwechseltraining
  • Alltagssorgen vergessen…

 

Sie sind neugierig geworden und wollen Ihr Ausdauertraining mit Nordic Walking gleich loslegen? Dann starten Sie noch heute Ihr Training. Lassen Sie sich von unseren Trainern beraten – wir helfen Ihnen gerne!

 

Damit Sie Ihr Ausdauertraining beim Nordic Walking optimal an Ihre persönliche Zielsetzung anpassen können (z.B. Fettstoffwechseltraining), empfehlen wir Ihnen eine Leistungsdiagnostik durchführen zu lassen. Leistungsdiagnostiken sind einfach zu absolvieren und Sie können dadurch die für Ihr Training äußerst wichtigen Trainingsherzfrequenzen ermitteln.

 

Sollten Sie starke gesundheitliche Probleme haben, konsultieren Sie unbedingt einen Arzt, um sicher zu gehen, dass Ihr Körper für die gewählte Sportart ausreichend belastbar ist!

 

Melden Sie sich bei uns für einen Termin mit einem Trainer!

Mag. Sabine Kronegger

Mag. Sabine Kronegger

Sportwissenschafterin bei Mein Training

Instruktorin Nordic Walking & Medizinisch rehabilitatives Nordic Walking

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Leistungsdiagnostik

Die Basis für ein optimal gesteuertes Ausdauertraining. 

„In welchem Bereich soll mein Puls beim Ausdauertraining liegen?“ Leider kann man diese Frage nicht so leicht beantworten. Die Herzfrequenz ist so individuell wie die Schuhgröße, allgemeine Angaben und Berechnungsformeln können passen, müssen aber nicht.

 

Außerdem stellt sich noch eine weitere Frage: Was ist Ihr Ziel? Ausdauertraining ist nicht gleich Ausdauertraining. Wollen Sie Ihren Fettstoffwechsel anregen? Wollen Sie nach einer Verletzung Ihre Leistungsfähigkeit wieder steigern? Oder wollen Sie den nächsten Bergmarathon gewinnen?

 

„No pain, no gain“ gilt nur selten! Laufen bis zum Umfallen bringt nichts, wenn die Grundlagenausdauer fehlt. Die erwirbt man nicht von heute auf morgen. Die Atmung und die gefühlte Anstrengung sind grobe Anhaltspunkte, an denen man sich orientieren kann, aber wer sein Training gezielt aufbauen will, kommt um eine professionelle Leistungsdiagnostik nicht herum. Man kann sie auf unterschiedlichen Ergometern durchführen, am gängigsten sind Fahrrad und Laufband. Beginnend auf niedriger Stufe wird die Belastung kontinuierlich gesteigert und durch geschultes Personal kontrolliert, wie sich der Körper dabei verhält. Eine Messung der Atemgase, der Laktatproduktion und der Herzfrequenz als wichtigste Parameter gibt Aufschluss darüber, in welchen Pulsbereichen der Körper noch zur Fettverbrennung fähig ist und wo die persönlichen Schwellen für Grundlagen- und intensiveres Ausdauertraining liegen. Sowohl die Stärken, als auch die Schwächen in einzelnen Ausdauerbereichen werden dadurch erkannt. Im darauf basierenden Trainingsplan lässt sich genau ablesen, in welchen Pulsbereichen man wie lange trainieren muss, um die Schwächen zu verbessern ohne an Stärken einzubüßen.

 

Wenn Sie Ihre Leistungssteigerung gezielt planen wollen, lassen Sie sich von uns beraten! Andreas Deinhammer ist unser Profi, der nicht nur selbst erfolgreicher Radfahrer und Berg-/Marathonläufer ist, sondern auch jahrelange Erfahrung bei der Durchführung von Leistungsdiagnostiken und Erstellung von Trainingsplänen hat.

 

Melden Sie sich bei uns für einen Termin für eine Leistungsdiagnostik!

Mag. Andreas Deinhammer

Mag. Andreas Deinhammer

Sportwissenschafter bei Mein Training

Erfolgreicher Radfahrer und Bergläufer mit jahrelanger Erfahrung bei der Durchführung von Leistungsdiagnostiken und Erstellung von Trainingsplänen

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Krafttraining im Sommer

Krafttraining im Sommer? Niemals. UNBEDINGT!

 

„Im Sommer mache ich lieber draußen Sport!“ Dieses Argument ist nur allzu nachvollziehbar. Radfahren, wandern, schwimmen etc. machen in der Natur bei schönem Wetter zweifelsfrei mehr Spaß als Krafttraining zwischen vier Wänden. Aber Zähneputzen macht auch nur mäßig Spaß und wir tun es trotzdem regelmäßig. Hoffentlich.

 

So gut und wichtig Freiluftaktivitäten für Körper und Psyche sind, einen gezielten Kraftaufbau können sie nicht ersetzen. Nicht nur im Winter ist es wichtig, Ihren Vorsatz zu verfolgen. Was auch immer Ihre Motivation ist, Krafttraining zu betreiben, die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit, die Bewältigung des Alltags… lassen Sie auch im Sommer Ihr Ziel nicht aus den Augen!

 

Sollte es sich gar nicht ausgehen, Ihr Training mehrmals die Woche zu absolvieren, versuchen Sie zumindest einmal in der Woche zu uns zu kommen! Das Niveau, das Sie sich in der kalten Jahreszeit hart erarbeitet haben, können Sie, dank richtigem Plan, mit wenig Aufwand über den Sommer retten. Lassen Sie sich von uns helfen und genießen Sie unsere bei jedem Wetter angenehm temperierten Räumlichkeiten. Auch im Sommer ist das Wetter nicht immer schön! Sowohl bei Regen als auch bei starker Hitze bietet das Krafttraining im klimatisierten Studio eine optimale Alternative zum Ausdauersport im Freien.

 

Gerne erstellen wir Ihnen einen Trainingsplan, der Ihre Lieblings-Sommersportart muskulär optimal unterstützt. Wir schneidern Ihr Krafttraining so zurecht, dass es sich zeitlich mit Ihrer Sommerplanung vereinbaren lässt und Ihre im Winter hart erarbeitete Muskulatur erhalten bleibt! 

Melden Sie sich bei uns für einen Termin mit einem Trainer!

Mag. Anna Chalopek

Mag. Anna Chalopek

Sportwissenschafterin bei Mein Training

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Motivation im Sommer

Motivationsprobleme? Der Schweinehund kann nichts dafür!

 

Unser Körper reagiert auf Schmerz zum Glück ganz von selbst richtig: mit Vermeidung! Wir versuchen prinzipiell alles, was negative Auswirkungen auf unseren Körper oder unseren Geist haben könnte, zu vermeiden. Das ist der stärkste Motivator für unser Handeln. Ein erheblicher Anteil davon läuft unbewusst ab mit dem Problem, dass wir auch vieles vermeiden, dass uns eigentlich gut tun würde, weil wir es als „schmerzvoll“ abgespeichert haben. Dazu kommt noch unser Bedürfnis nach Freude, das es zu befriedigen gilt. Es ist nicht der Schweinehund, der uns statt ein Training zu machen, an die Couch fesselt, sondern unser archaisches Bedürfnis, Schmerz zu vermeiden und Freude zu empfinden.

 

Bewegung und Training sind wichtig für uns, aber anstrengend, und somit verbinden wir mit etwas, was eigentlich gut für uns ist, ein unangenehmes Gefühl. Doch wir möchten Ihnen ein paar Tipps geben, wie man sich selbst austricksen kann:

 

Das Trainieren wird sich vermutlich nicht jeder schönreden können, den Grund dafür jedoch schon. Stellen Sie sich vor, was das Training verändern wird! Was auch immer die persönlichen Beweggründe sind, denken Sie an Ihr Ziel: Schmerzfreiheit, eine höhere Leistungsfähigkeit im Beruf und im Sport, Selbständigkeit im Alltag, die Lieblingshose, die wieder passt…

 

Definieren Sie ein klares Ziel und bis wann Sie es erreichen wollen – und bitte bleiben Sie realistisch! Sonst sind der Misserfolg und der Frust vorprogrammiert. Visualisieren Sie sich dieses Ziel, je präsenter, desto wirkungsvoller. Hängen Sie sich Fotos von Ihrem Ziel auf, z.B. von Ihnen bei einer Bergtour, die Sie momentan aus gesundheitlichen oder konditionellen Gründen nicht bewältigen können. Ein Foto von Ihnen in besagtem Lieblingskleidungsstück, das momentan zu eng ist. Seien Sie
kreativ!

 

Lassen Sie sich von uns helfen! Wir unterstützen Sie sehr gerne dabei, Wege zu finden, eine dauerhafte Regelmäßigkeit in Ihr Training zu bringen.

 

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin mit uns

Mag. Anna Chalopek

Mag. Anna Chalopek

Sportwissenschafterin bei Mein Training